Frau S. studiert Medizin im zweiten Semester und berichtet von ihren Selbstzweifeln. Sie ist bei den meisten Klausuren/Prüfungen durchgefallen und ist verzweifelt. Kann sie das Studium schaffen sie befürchtet, dass sie ist sie einfach eine „schlechte Studentin“ ist und fühlt sich einfach nur unglücklich?
Ist Frau S. nun einfach komplett überfordert und unfähig, das Studium erfolgreich abzuschließen? Die Beratung zeigte, dass Frau S. sich selbst Steine in den Weg legt, ihre Ressourcen nicht nutzt. Im Gespräch ergibt sich eine Liste von Stolpersteinen, die Frau S. mit Erleichterung betrachtet und sofort aktiv wird. Stolperstein Nr. 1 ihre chaotisch laute WG, die konzentriertes Lernen fast unmöglich macht. Sie zieht aus! Stolperstein Nr. 2: Ihre verlängerten Wochenenden bei ihrem Freund, der 80 km entfernt wohnt. Die werden gekürzt! Und dann räumt sie weitere Stolpersteine aus dem Weg, mit dem Gefühl, dass sie das Studium nun schaffen kann und sie auf dem richtigen Weg ist.